Beim fünften Europäischen Frühling hat die Jugend Gelegenheit, über die Werte, Erfolge und die Zukunft Europas zu diskutieren, sich zu informieren und europäische Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu treffen.Diese Veranstaltung findet vom 26. März – Tag 1 nach der Unterzeichnung des Vertrags von Rom – bis zum 30. Juni statt. Im Vordergrund stehen fünfzig Jahre gemeinsamer Geschichte, die gefeiert werden sollen, ohne die Zukunft aus den Augen zu verlieren.
In über 4000 Grund- und Sekundarschulen in ganz Europa finden Veranstaltungen statt.Wettbewerbe, Ausstellungen, Debatten und Treffen werden parallel zu Online-Konferenzen und Chats organisiert, bei denen Schüler in verschiedenen Ländern lokalen, nationalen oder internationalen Persönlichkeiten ihre Fragen stellen können.
Auch Margot Wallström, die für Kommunikation zuständige Kommissiarin, und Leonard Orban, der für Mehrsprachigkeit zuständige Kommissar, beteiligten sich am 10. und 11. Mai am Online-Chat.
Am 9. Mai organisierte EuropeAid, das Amt für Zusammenarbeit der Europäischen Kommission, den Europatag in den Schulen, ein Projekt, an dem sich 100 000 Schüler im Alter von 13 bis 18 Jahren beteiligten. 100 Beamte aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit besuchten mehr als 4400 Schulklassen in ganz Europa, um über internationale Projekte und Aktivitäten der EU zu berichten.
Von der tragischen Realität der Straßenkinder in Kenia zur Bekämpfung der Armut in der Welt, vom EU-Beitritt der Türkei zur Migration in Afrika – die Maßnahmen der EU im humanitären Bereich wurden dem jungen Publikum unter anderem in Form von Rundtischgesprächen, Malwettbewerben, Theateraufführungen und Konzerten vorgestellt.
Die Projekte Europäischer Frühling und Europatag in den Schulen waren bereits in den letzten Jahren ein großer Erfolg und sind inzwischen eine feste Größe in den Veranstaltungskalendern einer zunehmenden Anzahl europäischer Schulen.
