Das ERASMUS-Programm der EU wird dieses Jahr 20.Seit seinem Beginn 1987 konnten über dieses Programm für Hochschulbildung fast 1,5 Mio. Studenten Eindrücke in einem anderen europäischen Land sammeln und lernen, was es heißt, dort zu leben und zu studieren.Zum Auftakt der Feiern organisierte das Netzwerk von ERASMUS-Studenten (ESN) eine Konferenz in Brüssel.
Die Veranstaltung im Gebäude des Ausschusses der Regionen der EU führte frühere und heutige ERASMUS-Studenten und Mitglieder des ESN zusammen, um den Erfolg des Programms ins Rampenlicht zu rücken und mögliche Verbesserungen zu erörtern.
In ihrer Rede unterstrich Margot Wallström, EU-Kommissarin für Kommunikation, die Bedeutung von ERASMUS für den Aufbau eines stärkeren Europa und rief die ERASMUS-Studenten zur Mithilfe auf: „Seid Botschafter für Europa und steckt andere an mit eurer Begeisterung dafür, was es heißt, Europäer zu sein.“
ERASMUS-Studenten aus verschiedenen „Generationen“ erzählten von ihren Erfahrungen. Desiree Majoor, die 1987 am Programm teilnahm, war eine der Gründerinnen des ESN, das ERASMUS-Studenten dabei helfen soll, größtmöglichen Nutzen aus ihrem Auslandsaufenthalt zu ziehen. „Ich bin glücklich darüber, dass ich heute hier sein kann,“ erklärte sie. „“Vor 20 Jahren konnte ich mir nicht vorstellen, was aus ERASMUS einmal werden könnte, aber ich bin beeindruckt von eurem Enthusiasmus.“
Passend zur positiven Stimmung, die mit ERASMUS einhergeht, endete die Konferenz mit einer echten Geburtstagsparty. Ján Figel’, EU-Kommissar für allgemeine und berufliche Bildung, wohnte diesem besonderen Ereignis bei und begrüßte die jungen Teilnehmer.
2007 werden allerlei Veranstaltungen stattfinden; unter anderem wird ein ERASMUS-Wagen für das Programm werben. Die Erfahrungen und Erlebnisse von ERASMUS-Studenten aus allen 20 Jahren werden auf einem eigenen Webportal gesammelt.
