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Europa hat Geburtstag! - 50. Jahrestag des Vertrags von RomLeiste für Sprachenauswahl ausblenden (Schnelltaste=2) 01/02/2008
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Vom Binnenmarkt zum Europa der Bürger

Vom Binnenmarkt zum Europa der Bürger

02/01/08

Am 1. Januar 1958 ist der Vertrag von Rom in Kraft getreten. Mit ihm wurde der Grundstein der heutigen EU gelegt. Zwar war die EU zu Anfang vor allem als wirtschaftlicher Zusammenschluss konzipiert, doch hat sie sich nach und nach zu einer Organisation weiterentwickelt, die ihren Bürgern ein hohes Maß an sozialer Sicherheit bietet.

Im rauen Klima der Nachkriegszeit war es vor allem wichtig, den wirtschaftlichen Wohlstand Europas durch die Schaffung eines gemeinsamen Markts zu sichern. Mit steigendem Lebensstandard wuchsen auch die Bemühungen der EU für mehr soziale Rechte. Die Förderung von Demokratie, Menschenrechten und der Zivilgesellschaft sowie die Bekämpfung der Diskriminierung rückten stärker in den Mittelpunkt.

Zu den großen Fortschritten in diesem Zusammenhang zählen:

  • Gesetze zur Gleichstellung von Frauen und Männern in den Bereichen Zugang zu Arbeitsplätzen, Ausbildung, beruflicher Aufstieg, Arbeitsbedingungen, gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, Sozialleistungen und das Recht auf Elternurlaub.
  • Regeln, die die Arbeit der EU-Organe transparenter machen, wie z. B. freier Zugang zu Dokumenten und mehr Budgettransparenz.
  • Die Einsetzung eines Europäischen Bürgerbeauftragten, d. h. einer unabhängigen Stelle, die Beschwerden über Missstände in der Verwaltungstätigkeit der Organe und Institutionen der EU untersucht.
  • Die Charta der Grundrechte, in der die Grundsätze der EU zur Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten zusammengefasst sind.
  • Europäische Kommunikationsinitiativen, welche die Bürger durch Debatten, Diskussionen und öffentliche Meinungsumfragen in den EU-Gesetzgebungsprozess einbinden sollen.

Die EU ist auf der Höhe ihrer Zeit und so gehen auch die von ihr entwickelten Rechte weiter als bisher – die EU setzt sich nun vor allem für das Recht auf eine gesunde Umwelt, Verbraucherschutz und Datenschutz ein. 

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