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Mit dem Beitritt Bulgariens und Rumäniens hat die EU 27 Mitgliedstaaten

Mit dem Beitritt Bulgariens und Rumäniens hat die EU 27 Mitgliedstaaten

05/01/07

Die Europäische Union begrüßt den Beitritt ihrer neuen Mitgliedstaaten Bulgarien und Rumänien, die ihr seit 1. Januar 2007 offiziell angehören. Der Beitritt dieser beiden Staaten stellt eine weitere Stufe im Erweiterungsprozess dar, der in den 90er Jahren begonnen hatte, als 12 Staaten - die meisten davon aus Mittel- und Osteuropa – ihren Antrag auf EU-Mitgliedschaft einreichten.

Seit ihrer Gründung vor 50 Jahren zieht die EU geradezu magnetisch immer neue Mitglieder an. Der Beitritt von zehn Mitgliedstaaten im Mai 2004 stellte die größte Erweiterung in der Geschichte der EU dar. Die Aufnahme Bulgariens und Rumäniens schließt nun diesen erfolgreichen Integrationsprozess ab und belohnt die Bemühungen der EU um Frieden, Demokratie und Wohlstand in ganz Europa.

Wie frühere Beitrittsländer auch, mussten Bulgarien und Rumänien umfangreiche Reformen und Modernisierungsmaßnahmen durchführen, um alle erforderlichen Beitrittskriterien zu erfüllen. José Manuel Barroso, der Präsident der Europäischen Kommission, beglückwünschte die Bevölkerung und die politische Führung der beiden Länder zu ihrer historischen Leistung und kündigte besondere Begleitmaßnahmen nach dem Beitritt Bulgariens und Rumäniens an. Auf diese Weise können bestimmte Bereiche, in denen noch einiges zu erledigen sein dürfte, weiter beobachtet werden. So sind Kontrollmaßnahmen für die Bereiche Justizreform, Kampf gegen Korruption und organisiertes Verbrechen, Agrarausgaben und Lebensmittelsicherheit vorgesehen.

Als Antwort auf die Fragen und Befürchtungen der Bürger Europas hinsichtlich dieser und künftiger Erweiterungen hat die Kommission am 8. November 2006 ihre neue Strategie für die Erweiterung der EU veröffentlicht. Über bessere Folgenabschätzungen, Leistungsvergleiche und weitere konkrete Maßnahmen will die EU eine bessere Sicht der Auswirkung von Erweiterungen erhalten. Auch hat die Kommission erkannt, dass sie den Bürgern der EU besser zuhören und die Mitgliedstaaten bei der Förderung der Kommunikation und des Dialogs mit der Zivilgesellschaft unterstützen muss.

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